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Drei Filme über Kolumbien
1. Heimatlos im eigenen Land (30 Min) Preis: 20.-€ Heimatlos im eigenen LandInlandsflüchtlinge in Kolumbien Kolumbien- seit 40 Jahre Bürgerkrieg. Guerillagruppen auf der einen, Paramilitärs und das Militär auf der anderen Seite bekämpfen sich seit Jahren. Ein Krieg um Macht, Geld und Drogen. Seit dem Amtsantritt von Präsident Alvaro Uribe hat sich die Situation verschärft, denn der setzt mit Unterstützung der USA auf militärische Härte. Ca. 3 Milliarden US-Dollar hat die US- Regierung mittlerweile in den sogenannten “Plan Colombia” investiert. Mit mehr als 3 Millionen Inlandsvertriebenen und Flüchtlingen hat Kolumbien nach Angaben des UN-Flüchtlingshochkommissariats mittlerweile weltweit die dritthöchste Zahl von Binnenflüchtlingen- hinter dem Kongo und dem Sudan. Teil 1: Die Opfer des Krieges Die Provinz Caquetá im Süden von Kolumbien. Mitten im Bürgerkriegsgebiet. In dem Film berichten Geflohene von der Ermordung Familienangehöriger durch die Guerilla oder Paramilitärs. Die meisten Flüchtlinge fliehen in die Provinzhaupstadt Florencia. Ein Leben in den neu entstandenen Slums ist ohne Hilfe aus dem Ausland kaum vorstellbar. Caritas International verteilt dort als erste Nothilfe Lebensmittel und hilft beim Bau von Hütten. Das Geld dafür kommt von der deutschen Bundesregierung. Teil 2: Die zwei Seiten von Cartagena Die Stadt im Norden Kolumbiens ist vor allem bei Touristen für seine Altstadt im Kolonialstil beliebt. Nur ein paar Kilometer entfernt müssen rund 70 000 Kriegflüchtlinge in illegalen Slums leben. Im Matsch ohne sanitäre Anlagen und fließend Wasser. Doch auch in den Lagern gibt es wenig Sicherheit. Auch hier hilft Caritas International. Teil 3: Widerstand gegen den Krieg In der ebenfalls umkämpften Provinz Chocó haben sich die Bauern aus 120 Dörfern zusammen geschlossen und wollen keine bewaffneten Gruppen mehr auf ihrem Gebiet dulden. Die katholische Kirche unterstützt die traditionelle afro-kolumbianische und indigene Bevölkerung bei der Rücksiedlung in ihre Dörfer. Der deutsche Priester Ulrich Kollwitz von der Organisation Misereor ist Mitglied der Kommision für “Leben, Gerechtigkeit und Frieden” in der Diözese Quibdo. Die Gruppe zeigt Menschenrechtsverletzungen aller kriegsführenden Parteien öffentlich an. © 2005 Kolumbien/ BRD 30 Minuten Wir werden dich in kleine Stücke schneiden (Lo vamos a cortar en pedacitos) Erfahrungen von Mitgliedern sozialer Bewegungen in Kolumbien Rund 80% aller weltweit aus politischen Gründen ermordeten Arbeiterinnen und Arbeiter sterben in Kolumbien. Angehörige verschiedener sozialer Bewegungen, wie z.B. Gewerkschaften, Bauern- und Vetriebenenvereinigungen und Menschenrechtsgruppen berichten u.a. von der Ermordung Familienangehöriger, Entführungen und Morddrohungen durch Paramilitärs und Massakern und Bombardierungen durch das kolumbianische Militär. Die Befragten ziehen in ihren Berichten Verbindungen zwischen den als Paramilitärs bezeichneneten Todesschwadronen, dem Militär, Transnationalen Konzernen wie BP, Nestlé und Coca Cola und der vermeintlich demokratischen Regierung. (Deutsche + spanische Version anwählbar) © 2003 Kolumbien/ BRD 20 Minuten Kinder für einen neuen Planeten (Niños por un nuevo planeta) Ein Kinderheim in Bogotá. (Deutsche + spanische Version anwählbar) © 2003 Kolumbien/ BRD 10 Min |