(WDR 2003) Das Saddam Hospital in Bagdad. Einer der Orte, wo die Menschen im Irak unter dem 12 Jahre lange Embargo leiden. Es gibt kaum Medikamente. Die Medizinischen Diagnose- und Behandlungsgeräte fehlen oder sind veraltet und notdürftig zusammengeflickt. Ersatz gibt es nicht. Vor allem die Kinder müssen darunter leiden. Ein Beitrag über die Situation der Menschen in Bagdad kurz vor Beginn des zweiten Golfkrieges 2003.

Viele Krankheiten wie z.B. die massiv ansteigende Leukämie-Rate bei Kindern wird auf den Einsatz von uranhaltiger Munition der US-Amerikaner beim Golfkrieg 1991 zurückgeführt, eine offizielle Untersuchung darüber wurde bislang nicht durch-geführt. Doch die notwendige und komplizierte Chemotherapie kann durch das Embargo nur unzureichend verabreicht werden. Nur 10% aller Bedürftigen kann versorgt werden. Die Leidtragenden eines möglichen Krieges wird noch mal mehr die Zivilbevölkerung sein. Das sehen auch Studenten der englischen Fakultät der Al Mustanseria Universität in Bagdad so.